Willkommen auf der Homepage der Gemeinde St. Peter ob Judenburg
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8755 St. Peter ob Judenburg,
Hauptstraße 17

Tel: 03579-2287

Fax: 03579-2287-15

E-Mail: gde@st-peter-judenburg.gv.at
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Orts-Chronik

 
1140-1150
Vermutliche Niederlassung der Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz (NÖ) in St. Peter ob Judenburg.
1156-1164Der Hochfreie Wichard von Strondorf, Laa an der Thaya, macht dem Stift Heiligenkreuz eine reiche Stiftung: St. Peter ob Judenburg in Carinthia sito.
Ab 15. JhdtAmt St. Peter = Verwaltung durch einen Amtmann (Beratung mit 4 Geschworenen)
 Beginn der Kriege gegen die Türken
Ab 16. JhdtAmt St. Peter (mittelalterlicher Besitz des Stiftes Heiligenkreuz) wurde von der Stadt Judenburg gepachtet und später den Besitzern von Rothenthurm, Kirchpichler, geschenkt
 Teile von St. Peter gehörten auch zum Kloster Paradeis in Judenburg und Spitalsgült Heiligengeist (Jesuitengült).
Ab 1500Eisenverarbeitung (Geräte, Waffen, Blech) durch Schmiede und Hämmer im Feistritzgraben und im Möschitzgraben.
 Bogenschmiede (Bögen, Armbrüste, Drähte)
Ab 1660

Sensenschmiede

  • 2 Sensenhammer in Möschitzgraben (Sonne, Feinsemmel)

  • 1 Sensenhammer in Rothenthurm/Feistritzgraben (2 Kreuze li.,re. + Halbmond)
1797Franzoseninvasion  Rothenthurm
1840Vormärz
 Steuergemeinde St. Peter: 4 Mautmühlen, 1 Säge, 1 Huf- und Großzeugschmiede
 Steuergemeinde Rothenthurm: 2 Mautmühlen, 1 Huf- und Hackenschmied, 1 Nagel- und Großzeugschmied, 1 Sensenwerk (jährlich 51.000 Sensen), 1 Säge
 Steuergemeinde Feistritzgraben: 5 Brettersägen, 1 Mautmühle, 1 Schwaigerei
 Steuergemeinde Möschitzgraben: 2 Mautmühlen, 4 Brettersägen, Eisenwerke
1848Bauernbefreiung seither freies Bauerntum.
Ab 1849Sanktionierte der junge Kaiser FRANZ JOSEF das Gemeindegesetz, dessen 1. Satz lautet:
Die Grundlage des freien Staates ist die freie Gemeinde.
 Vorsteher > Bürgermeister (seit 1919)
 Gemeindeausschuß anstelle der von Grundherrschaften bestellten Ortsrichter
 Letztes Aufblühen des Hammeradels
18591. Gewerbeordnung
 Großer Konkurrenzkampf der Eisenbetriebe
 Eisenbahn und Großunternehmen (Stahlwerke Alpine Montan) wurden im Kampf mit den kleinen Werken, wie Hammerwerke, Sieger. Diese erlagen dem ungleichen Konkurrenzkampf.
1847-49Gründung des Puddlings- und Walzwerkes in Judenburg.
1872Übergang an die Aktiengesellschaft der Judenburger Eisenwerke.
1890Gründung der Vereinigten Sensenwerke AG.
 Untergang der kleinen Hammerwerke!
 Der Großindustrielle aus Böhmen, Karl von Wittgenstein, kaufte 1890-92 die vier Sensenwerke
(2 Möschitzgraben, 1 Rothenthurm, 1 Pöls) und den Stegmüller-Hammer (St. Peter), um jede Konkurrenz auszuschalten.
 Gleichzeitige Stillegung dieser Betriebe
1914-18Erster Weltkrieg
1918-19Erste Republik Anschluß an Deutschland
 Abschaffung der Standesunterschiede
 Einführung des allgemeinen Wahlrechtes für Männer und Frauen
 Verschiedene Parteien  Demokratie
 Abschaffung der Monarchie
15.01.1922Gründung der Bäuerlichen Fortbildungsschule in St. Peter.
1925Gründung der Freiw. Feuerwehren St. Peter und Rothenthurm
1930Gründung Musikverein Rothenthurm (später Rothenthurm-St. Peter)
1938-45Zweiter Weltkrieg
1945Gründung der 2. Republik
1950Auflösung der Gemeinde Pichl: Pichl kommt zu St. Peter, der Ortsteil Schütt zu Wöll
1958Gründung des Fußballvereins St. Peter ob Judenburg
1970Vereinigung der vier Gemeinden Feistritzgraben, Möschitzgraben, Rothenthurm und St. Peter ob Judenburg zur neuen Großgemeinde St. Peter ob Judenburg
2004Eröffnung des AuErlebnisWeges "Schau die Au" in der St. Peterer Au bei Furth.
 
Bevölkerungsentwicklung seit 1951:

Jahr
Einwohner
Veränderung
1951
1359
-
1961
1239
-8,8%
1971
1306
+5,8%
1981
1266
-3,1%
1991
1183
-6,6%
2001
2019
1157
1080
-2,3%
-6,6 %


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