13. St. Peterer Faschingssitzung
St. Peterer Faschingssitzung: Lachen ohne Ende
Ganz nach dem Motto: „Endlich wieder Faschingszeit“ begannen am Freitag, dem 3. und Samstag, dem 4. Februar 2023 im Tieber-Busterminal in Rothenthurm die örtlichen Vereine mit ihren Beiträgen zur 13. St. Peterer Faschingssitzung. Nach einem flotten Auftritt der Garde begrüßten Andrea Zugger, Robert Liebminger und Gernot Liebminger die vielen Zuseher. Das Moderationsduo wurde diesmal durch Gernot Liebminger verstärkt, da Andrea Zugger in Zukunft nur mehr ihren baldigen Omapflichten nachkommen will.
Die FF Rothenthurm zeigte mit „Liebesglück zum Downloaden“ das Spiel zwischen Sein und Schein auf. Die junge Dame mit „Hasenpatscherl“ kam letztlich zum Schluss: „Und die Moral von dieser G’schicht, ändere dein Profil nicht!“ Großartig, wie die Jugend der FF Rothenthurm spielte.
Drei Altpapiertonnen, die Musitonnen“ waren die Requisiten des Musikvereins, die als große Trommeln dienten, in denen sich Musikantinnen versteckt hielten und immer wieder herauskamen, um allerlei Schabernack zu treiben. Die Geschichte vom Aschenputtel erzählten die Hammerperchten neu, wobei das Lieblingswort von Aschenputtel „OK“ war. Die „Haxiband“ spielte in bewährter Form in Playback mit dem Titel: „Best off von der Haxiband“ zum letzten Mal auf. Robert Liebminger bedankte sich bei den Akteuren für ihren oftmaligen Auftritt bei den Faschingssitzungen. Nicht zu vergessen sind die Beiträge von Werner Burgstaller und Tochter, die die Bühnenumbauten musikalisch überbrückten. Ohne ein Wort zu sagen, zeigte der ÖKB die Verschiedenheiten von Stadt und Land auf, auch wenn man gemeinsam am Dorfbankerl saß.
„Bachelor verkehrt“ hieß der Beitrag der FF St. Peter, wobei der geschlechtliche Rollentausch viel Lachen beim Publikum hervorrief. Die Charaktere der Darsteller waren glänzend besetzt und letztlich siegte die Realität, ein uniformierter Feuerwehrler hatte die besten Chancen.
„Haxilinde und Hanswernerle“ verstanden es in ihrer kindlichen Art die Besucher zum Lachen zu bringen und manch Nachdenkliches mit einzupacken.
Nach der Pause war der Auf- und Abgang der Sängerrunde ganz klassisch. Nach der Melodie vom Gefangenenchor aus Nabucco stellten sie die Bewohner des Altenheims mit und ohne Rollator dar. Mitten drin’ gab es G’stanzl wie: „Die Polizisten warn grün, und die Schanti warn grau, heit heißen’s Polizei und sind alle blau!“
Die Theaterrunde verstand es wieder Persönlichkeiten der Gemeinde nachzumachen. Als Opfer dienten unter anderem die Pfarrersköchin und der Seniorenbundobmann, dessen unverkennbarer Lacher erklang. In tollen Kostümen und Masken präsentierten die Hammerperchten bei ihrem zweiten Auftritt mit dem Stück „Herr der Ringe“. Mit „Ärztezentrum“ ging der USV auf die derzeitige medizinische Versorgung ein. Die Oberschwester schaukelte den Laden und hatte alles im Griff, während der Arzt mit rustikalen Methoden versuchte, die Behandlungen vorzunehmen. Wenn man die Möglichkeit hat, nicht in dieses Ärztezentrum zu kommen, ist man gut beraten, wie eine Herz-OP zeigte, bei dem einem Patienten ein Schweineherz transplantiert wurde.
Der Dreizehnte Beitrag bei der 13. Faschingssitzung war eine Playback Show der Haxiband, bei der Elvis, DJ Ötzi, Antonia aus Tirol, Wahnsinn 3, Roland Kaiser und Maite Kelly auftraten. Am Schluss dankten die Gekommenen mit Standing Ovation den zahlreichen Darstellern, ganz besonders aber den Interpreten von „Warum hast du nicht nein gesagt“.
Eine gelungene Veranstaltung, die zeigte, dass nach der Pandemie ein Zusammensitzen und ein gemeinsames Lachen sehr zum Zusammengehörigkeitsgefühl im Dorf beitragen kann, letztlich wird der Reinerlös aus dieser Veranstaltung auf ein Sparbuch gelegt und damit in Not gekommenen Gemeindebewohnern schnell und unbürokratisch geholfen werden kann.
Sprungmarke ID 2003



































































Text & Bilder: © Mlakar Media